Schreiballtag – Rallys, Gemälde und ganz viel Madeira

Wie sieht denn so der Schreiballtag eines Autors aus? Schön wäre es, wenn es immer so aussehen würde.

Aber auch sonst ist es sehr abwechslungsreich… Hier ein kleiner Einblick, womit ich mich gerade beschäftige.

Wie es sich für eine Autorin gehört, sollte auch viel Zeit für eine genaue Recherche verwendet werden.

Schnell, schneller am schnellsten…

So schaue ich mir die letzten Tage etwa Filme über schnell fahrende Autos an…
Klingt komisch? Dachte ich auch, vor allem, weil ich mein kleines blaues Auto am liebsten zu Hause stehen lasse und mich zu Fuß, per Öffis oder per Fahrrad vorwärts bewege.

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Großmeister Jean Parisot de la Valette

Der Großmeister des Johanniterordens spielt eine wichtige Rolle in meinem Buch Malteser Morde.
Er entspringt nicht meiner Fantasie, sondern er hat tatsächlich gelebt und während des “Great Siege” gegen die Osmanen gekämpft.
Es ranken sich zahlreiche Geschichten um seine Kriegskunst und den auch im Alter brillianten Verstand. Dadurch war es einfach für mich, ihn mir sehr bildhaft vorzustellen, wie er wohl im Kampf agiert hat.

Jean-Parisot-de-la-ValetteDieses Bild von Antoine Favray hatte ich dabei die ganze Zeit vor Augen, auch wenn es De la Valette sicher nicht  im Alter von über 70 Jahren zeigt. Das Alter, was er hatte, als der den entscheidenden Krieg führte.
Ich persönlich kann mir kaum vorstellen, dass ein über 70 Jähriger in der Lage war, sogar in die Schlacht zu ziehen und Ausfälle gegen den Feind anzuführen, aber zumindest die Quellen sagen es so. Nachzulesen etwa in Wikipedia.

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Was macht für mich den idealen Krimi aus?

Was macht für mich den idealen Krimi aus?

Also, wie sieht für mich der ideale Krimi aus, der mich fesselt und bis zum Ende nicht loslässt?

Über diese ganzen Fragen, die ich euch im Rahmen der Blogparade “Was macht für euch einen guten Krimi aus?” stelle, habe ich mir schon Gedanken gemacht, bevor ich selber angefangen hatte, Krimis zu schreiben. Denn ich wollte Krimis schreiben, die ich selbst auch lesen würde und hinter denen ich so auch voll stehen kann.
Dazu muss ich sagen, dass mein Geschmack, was Krimis betrifft, sich in den letzten Jahren durchaus verändert hat.

Lieber Cosy oder Hard Core?

Schon in den 90er Jahren habe ich Krimis verschlungen. Da waren es aber hauptsächlich düstere skandinavische Krimis. Also Bücher von Ake Edwardson oder Henning Mankell. Später kamen auch mal lustigere Krimis hinzu. Ein Klassiker, den vielleicht der ein oder andere noch kennt, war “Die dünne Frau”. Später dann fand ich härtere Krimis, etwa von Karin Slaughter, sehr gut. Heute sind sie mir fast zu brutal. Jetzt lese ich am liebsten Krimis, die etwas mehr in die Richtung “Cosy Krimi” gehen. Das heißt nicht, dass es nicht viele Tote geben muss, aber der Tod muss aus meiner Sicht nicht in seiner ganzen Brutalität beschrieben werden.
Ein Klassiker hierzu im Fernsehen ist für mich “Inspektor Barnaby” (Midsomer Murders). Hier wimmelt es im beschaulichen England von Toten. Kein echter Barnaby, wenn es nicht mindestens 4 Tote gibt… Mehr lesen

Blogparade: Was macht für euch einen guten Krimi aus?

Blogparade: Was macht für euch einen guten Krimi aus?

Als Krimiautorin und Krimivielleserin möchte ich gerne mit euch über die Frage »Was macht einen guten Krimi aus« diskutieren.

Hier sind ein paar Fragen, die ich mir dazu gestellt habe. Du kannst sie gerne verwenden um deinen Artikel zu dem Thema schreiben.

Fragen als Anregung zu »Was macht einen guten Krimi aus«?

Lieber Cosy oder Hard Core?

Muss ein Krimi vor Blut und Leichen nur so überquellen? Oder darf es auch gemütlich zu gehen? Wollt ihr den Tod in all seiner Deutlichkeit beschrieben haben? Soll ein Krimi Gänsehaut und schlaflose Nächte bereiten?

Wie sollen die Charaktere sein?

Brauche ich Protagonisten, mit denen ich mich identifizieren kann? Oder kann der Kommissar, Ermittler oder – wer auch immer das Verbrechen aufklären will – unsympathisch, gebrochen oder sogar selber kriminell sein? Mehr lesen

Mord auf der Levada auf der #Leseparty 2015 und andere Gedanken zu dieser Woche

Mord auf der Levada auf der #Leseparty 2015 und andere Gedanken zu dieser Woche

Ich habe diese Woche erfahren, dass mein Buch bei der Vier-Tage #Leseparty dabei ist. Das ist eine Veranstaltung, die vor allem für alle Daheimgebliebenen ein ähnliches Gefühl wie bei der jetzt laufenden Frankfurter Buchmesse 2015 erzeugen soll. Viele deutschsprachige Blogger haben sich dafür zusammen getan und stellen neue Bücher und alte Schätze vor.

Und Layla von Buecherinmeinerhand fängt mit meinem “Mord auf der Levada” an. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Ansonsten ist diese Woche beim Blick aus dem Fenster ja nicht so doll, eigentlich ideal um sich ins Schreiben über Malta zu vertiefen und ein bisschen von der Wärme zu träumen. Die Woche habe ich mich dafür mit dem Gostra beschäftigt, einem Brauchtum von St. Julian`s, einem Ort im Nordwesten von Malta. Was genau das mit Paulines Abenteuer zu tun hat, verrate ich noch nicht, aber ich hoffe, dass die Wettkämpfer auf Malta in diesem Jahr nicht so ein Erlebnis hatten wie Pauline.

Das Wochenende wird wahrscheinlich ganz ohne Schreiben von statten gehen, dafür werde ich mich mal einem sportlichen Grossereignis widmen, was in Deutschland ja leider immer etwas ignoriert wird, der Rugby WM 2015. Dabei ist es tatsächlich das drittgrößte Sportereignis der Welt. Gleich nach der Fussball WM und den Olympischen Spielen. Leider wieder ohne Deutschland, obwohl wir in den letzten Jahren im Rugby etwas aufholen konnten und tatsächlich Chancen haben im 7er Rugby bei Olympia mit zu machen. Bei der Rugby WM stehen aber 15 Männer pro Team auf dem Platz und da geht es nicht so richtig zimperlich zu. Aber mit klaren Regeln, wo bitte hat man es denn sonst, dass es nur zwei Spieler auf dem Platz gibt, die mit dem Schiedsrichter sprechen dürfen, und das sind die Kapitäne. Da herrscht noch Zucht und Ordnung ;-). Ich freue mich schon morgen und übermorgen die Viertelfinale anzuschauen. Vielleicht muss ich tatsächlich Pauline auch mal ein Rugbyspiel in Südafrika schauen lassen, vielleicht eine Idee für ein nächstes Buch…