Gedanken zu “Das Buch, der Autor und Du”

BookPrincess Sarah hat zu einer tollen Blogparade aufgerufen – Das Buch, der Autor und Du – und als Leserin, Autorin und Bloggerin musste ich da einfach mitmachen. Lest hier, welche Gedanken ich mir dazu gemacht habe.

Gedanken zu “Das Buch”

Welches Buch muss jemand lesen, damit du ihn in der Bahn ansprichst?

Wenn ich in der Bahn sitze, beobachte ich tatsächlich immer ziemlich genau, was die Menschen so tun. Die lesen nur leider heutzutage kaum noch Bücher, sondern spielen mit ihrem Handy. Oder lesen Ebooks, bei denen es viel schwieriger ist, den Titel zu erkennen, es sei denn, man sitzt direkt daneben.
Was mich nostalgisch natürlich ansprechen würde, wäre, wenn jemand eines meiner alten Kinderbücher lesen würde. Etwa “Binchen, Trinchen, Karolinchen” oder “Wolle Waschbär”. Das waren mit die ersten Bücher, die ich zusammen mit meinen Eltern gelesen habe und die auch jeden Umzug und jede Entrümpelungsaktion überlebt haben. Andere Bücher, wie die Dolly Bände, 5 Freunde oder auch Burg Schreckenstein, sind längst verschenkt und werden hoffentlich wieder von anderen Kindern gelesen.
Freuen würde es mich sicher auch, wenn jemand eines meiner Bücher lesen würde. In einem Flieger nach Madeira könnte das vielleicht sogar demnächst mal passieren…Ob ich mich dann traue denjenigen anzusprechen, würde von meiner Tagesstimmung abhängen.

Hast du mal ein gutes Buch mit einem realen, aber ungewöhnlichen Schauplatz gelesen?

Da ich fast ausschließlich Krimis lese, die an realen Orten spielen, fällt mir da nicht so richtig was ein. In diesen Krimis habe ich zwar schon fast die ganze Welt bereist, aber ungewöhnlich? Eher nein. Aber das nehme ich als Herausforderung für einen meiner nächsten Krimis, mal sehen, was mir so einfällt…

Gedanken zu “Der Autor”

Wie hast du deinen Lieblingsautor gefunden oder er dich?

Mein Lieblingsautor, auch da möchte ich mich nicht so richtig festlegen. Jahre lang habe ich die Bücher von Camilleri verschlungen und habe mir jedes seiner Bücher gleich als Hardcover geholt, weil ich sie auch äußerlich so schön fand. Später entdeckte ich durch meinen Bruder, meine Liebe für Fred Vargas. Zunächst die Geschichten um seine Evangelisten, jetzt steht ihr Wolkenschaufler, Adamsberg, im Vordergrund. Die Bücher sind immer noch sehr schön, aber das Besondere an Adamsberg verblasst immer mehr in meinen Augen.

Welches Buch ist das Beste von deinem Lieblingsautor?

Da wäre ich wieder bei Fred Vargas. Das Buch “Fliehe weit und schnell”. Mir gefiel die Idee, die mittelalterliche Angst vor der Pest durch die Zeichen an den Türen, die schwarz verfärbten Leichen und die Flohbisse wieder aufleben zu lassen. Ein spannendes, packendes Buch.

und ein paar Gedanken zu “Du”

Auf welches Buch in deinem Regal bist du wirklich stolz?

Es gibt ein paar Bücher, mit denen ich konkrete Erlebnisse verbinde. Dies trifft vor allem auf Amistead Maupin zu. Da wären “More Tales of the City”.
Seine Bücher spielen in San Francisco. Und tatsächlich habe ich dieses Buch bei einem Aufenthalt in San Francisco im Golden Gate Park gelesen. Auf einer kleinen Bank in einem etwas abgelegenen Teil des Parks. Daran muss ich immer denken, wenn ich das Buch in der Hand habe.

Welche fünf Eigenschaften zeichnen dich als Bücherwurm aus außer Lesen?

Ich gehe selten aus dem Haus, ohne ein Buch dabei zu haben. Mittlerweile eher auf meinem Tablet, weil es einfach praktischer ist. Und dies meine Schwäche unterstützt, dass ich meistens mehr als ein Buch zur gleichen Zeit lese.
Wenn das Buch richtig gut ist, vergesse ich alles. Auch den frischen Galao oder Tee, den ich mir hingestellt habe. Der ist dann irgendwann kalt.
Vor jedem Urlaub schaue ich immer, ob es Bücher gibt, die in dem Urlaubsland spielen. So bin ich etwa bei Malta auf ein Buch der Unsterblichen Serie von Wolfgang Hohlbein gekommen. Letztendlich war dies auch einer der Gründe, warum ich mit dem Schreiben angefangen habe. Weil es von meiner Lieblingsinsel Madeira keine Krimis gab. Jetzt gibt es einen und im Frühjahr startet eine ganze Krimiserie zu der Insel des ewigen Frühlings mit Comissário Avila und seiner Leticia…

Wenn ihr auch Gedanken zu Büchern habt, hinterlasst mir gerne einen Kommentar. Ich würde mich freuen.

Eure Joyce

 

2 Gedanken zu „Gedanken zu “Das Buch, der Autor und Du”

  • 28. Februar 2017 um 19:50 Uhr
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    Hallo Joyce,
    ich freue mich sehr über deine Teilnahme an meiner Blogparade. Danke!
    Bevor ich in den Urlaub fahre, lese ich immer sämtliche Bücher, die mich interessieren (leider keine Krimis, sorry. 😉 ), und auch alle Filme, um in dem Urlaub dann die Buch- und Filmschauplätze abzuklappern. Aber die Idee, die Bücher an den Originalschauplätzen zu lesen, fasziniert mich gerade sehr! Coole Idee!
    Liebe Grüße,
    Sarah

  • 26. Februar 2017 um 0:35 Uhr
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    Hallöchen,

    ohne Buch gehe ich auch selten aus dem Haus. Eigentlich so gut wie nie. Man hat immer mal fünf Minuten in denen man ein paar Seiten eines Buches zwischendrin lesen kann.
    Mehrere Bücher lese ich auch gleichzeitig. Manchmal braucht man einfach ein anderes Buch zwischendurch.

    Das mit Bücher passend zum Urlaubsland zu lesen, ist eine echt gute Idee. Ich glaube, dass lässt einen noch die ein oder andere Kleinigkeit im Urlaub entdecken.

    Liebe Grüße,
    Abigail
    Mein Beitrag

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