UNTERWEGS MIT CAPTAIN PIETER NACH …

Joyce Summer mit Dave Cobbler unterwegs zur Lesung

Drückende Hitze legt sich …

nicht über das Kap, sondern über die beiden Autoren Dave und Joyce, die an einem Samstag von Hamburg nach Edewecht aufbrachen. Endlich zeigte sich der April von seiner sonnigen Seite!

Hamburg bemühte sich vehement, uns nicht wegzulassen, in dem es einen Teil des Elbtunnels sperrte, aber wir schafften es in die kleine Stadt bei Oldenburg (in Oldenburg, nicht in Holstein 😀️ ).

Zunächst die Gegend erkunden …

Ein Krimi-Autor sollte immer die Gegend erkunden. Könnte ja sein, dass man irgendwo auf ein ungelöstes Rätsel oder die Idee zu einer neuen Geschichte stößt.
Daher ging es in den dunklen Wald, der aber gar nicht dunkel, sondern lichtdurchflutet war …

Lichtdurchfluteter Wald bei Edewecht

Also gingen Dave und ich weiter, auf der Suche nach Inspiration und neuen Eindrücken. Der Himmel färbte sich langsam dunkel, die Stimmung passte sich mehr und mehr einem Thriller an und wir fanden uns an den großzügigen Villen am Roten Steinweg-See wieder. Sofort ging unser Kopfkino los. Mal sehen, was Dave und ich daraus machen …

Der Lesungs-Frühschoppen …

Am nächsten Tag gab es eine Premiere für mich. Mein erster Lesungs-Frühschoppen. Was für eine grandiose Idee von Kerstin Borm vom Kulturbüro und so liebevoll umgesetzt ❤️!
Neben dem üppigen Frühstücksbüffet des Landhauses Friedrichsfehn

üppiges Landhaus Buffet
Landhaus Friedrichsfehn hat üppig aufgetischt

wartete ein afrikanisch 🦒️🦁️🇿🇦️ dekorierter Büchertisch der Buchhandlung Haase.

Büchertisch mit südafrikanischen Krimis
nicht mit Ha(a)se sondern mit Giraffe …

Von Springboks und anderem …

Noch nie bin ich auf ein so Südafrika-affines und vor allem gut informiertes Publikum gestoßen wie hier. Kaum jemand, der nicht schon mehrfach in Afrika war! Vor allem Jörn, der als Südafrikaner viele der Schauplätze von »Tod am Kap« schon kannte, entpuppte sich als wunderbarer Sidekick. Wie hätte ich auch sonst gelernt, wie Laptop auf Afrikkaans heißt? Blikbrein (danke an Petra, dass sie meinem Gedächtnis noch einmal auf die Sprünge geholfen hat 😀️) Oder, dass mittlerweile aus Fynbos auch Gin hergestellt wird? Und jetzt weiß ich auch endlich, wie man einen echten Springbok 😀️ zubereitet. Ich sehe schon, bei unserem nächsten Südafrikabesuch reicht es nicht, sich Portwein aus Boplaas als Marschverpflegung mitzunehmen, da muss es, genau wie damals bei Churchill auf Madeira (nachzulesen in »Madeira Grave« / »Madeiragrab«), eine Bar im Kofferraum werden …

Barflaschen draußen

Gestärkt und erfüllt von der Begeisterung des tollen Publikums und wunderbaren Gesprächen mit neuen Bekannten ging es dann wieder zurück.
Dort erwartete uns wieder der Stau vor dem Elbtunnel. Das wäre doch nicht nötig gewesen, liebes Hamburg, meine Perle ⚓️.